Behandlungen

• Etwa durch Überwachung der fruchtbaren Tage. Dazu braucht es ein bis zwei Ultraschalluntersuchungen, allenfalls noch einen Bluttest. Danach können wir Ihnen mitteilen, wann Ihre Chancen schwanger zu werden am höchsten sind.
• Oder durch eine Hormonbehandlungen. Diese können in Form von Spritzen oder Tabletten. Zur Therapieüberwachung sind dafür durchschnittlich 1-3 Ultraschalltermine pro Zyklus nötig.

• Diese kann im natürlichen Zyklus stattfinden oder aber durch eine Hormonbehandlung vorbereitet werden. Bei der Insemination filtern wir aus Spermaprobe des Mannes die beweglichsten Spermien heraus und bringen diese dann direkt in die Gebärmutter ein.

Merkblatt Insemination

Bei diesen Methoden liegen die Schwangerschaftsraten bei etwa sechs bis zwanzig Prozent pro Therapiezyklus – je nach Art der Fruchtbarkeitsstörung. Diese Erfolgsquote ist zwar deutlich tiefer als bei der künstlichen Befruchtung, dafür sind aber sowohl Eingriff, als auch Aufwand sehr viel kleiner.

Für alle oben genannten Behandlungen übernimmt die Krankenkasse die Kosten (während 12 Monaten, inklusive drei Inseminationen). Und: Nach einer erfolgreichen Schwangerschaft, können die Leistungen erneut in Anspruch genommen werden. (Natürlich sollten Sie noch den Selbstbehalt und die Franchise ihrer Versicherung beachten.)

Die In Vitro Fertilisation mit dem sanften Touch. (Mehr über IVF-Naturelle erfahren).

Die In-vitro-Fertilisation (IVF) ist das eigentliche Verfahren der künstlichen Befruchtung. Es wurde seit 1978 stetig weiter entwickelt und verfeinert. Diese Methode wird zur Behandlung von Frauen mit irreparabel verschlossenen Eileitern  oder Endometriose, sowie bei Männern mit einer Fertilitätsstörung eingesetzt.

Bei der künstlichen Befruchtung regen wir bei der Frau die Eizellenbildung mit Medikamenten an. Danach entnehmen wir die Eizellen und führen sie ausserhalb des Körpers mit den Spermien des Mannes zusammen. Liegt eine männliche Fertilitätsstörung vor, wird die ICSI (intracytoplasmatische Spermieninjektion) angewandt, bei der ein Spermium unter dem Mikroskop direkt in die entnommene Eizelle gespritzt wird.

Mehr über Künstliche Befruchtung erfahren

Lassen sich im Ejakulat des Mannes keine Spermien finden oder hat er schon eine Sterilisation (Unterbindung der Samenleiter) machen lassen, können gesunde Spermien auch mit einem kleinen Eingriff direkt am Hoden entnommen werden. Mit ihnen können die Eizellen dann (ICSI-Methode) befruchtet werden.

Falls Sie ihre Fruchtbarkeit für die Zukunft aufbehalten möchten, entnehmen wir Ihnen reife Eizellen. Diese lagern wir dann für maximal 10 Jahre bei -197 Grad.

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Einfrieren von Spermien, Eizellen oder Eierstockgewebe vor einer Krebsbehandlung
Menschen, die im fruchtbaren Alter eine Chemotherapie machen müssen, droht oft eine bleibende Sterilität. Wir können ihre Fruchtbarkeit aber erhalten, indem wir vor Beginn der Behandlung Spermien, Eizellen oder Eierstockgewebe einfrieren.